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Presseartikel über Kaleidoskop - Theatertage in Wetzlar

 

 

 

Vier Tage freie Bühnen erleben

 

"KALEIDOSKOP" Theaterstücke für Kinder und Jugendliche in Wetzlar
 

 

 

Das Comic-Theaterstück "Der ... | Foto: privat

Vorab: "Kaleidoskop" ist eine Initiative des Landesverbandes für freie professionelle Theater in Hessen (www.laprof.de). Sie besteht seit 18 Jahren und lädt freie professionelle Theatergruppen in ländliche Regionen Hessens ein. So spielt man nicht nur in (erstmals) Wetzlar, sondern auch in Biedenkopf und Gladenbach, Weilmünster und Lauterbach, zum Beispiel.

Fotostrecke

Die Stücke sind für Kinder und Jugendliche ausgelegt. Die "Kaleidoskop"-Theatertage werden vom hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert. In Wetzlar finden unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Wagner vier Doppelaufführungen im "Harlekin im Riesen" statt.

Der Eintritt kostet fünf und ermäßigt drei Euro, denn oft, so Herbel, sind hohe Preise für eine Karte der entscheidende Faktor, eine Aufführung nicht zu besuchen. Dem will man entgegenwirken.

Vormittags finden jeweils Vorstellungen für Schulklassen statt. Abends, 19 Uhr, sind die Großen dran. Ein besonderes Rahmenprogramm soll die Aufführungen begleiten: Vor- und Nachgespräche mit den Darstellern, eine Fotoausstellung und Workshops. Denn Theater ist nicht nur Gucken, sondern auch Selbermachen. In Wetzlar gibt es einige Laientheatergruppen. Um den Zugang zu diesen breiter zu gestalten, finden im Rahmen der Theatertage Workshops für Jugendliche statt, etwa im Westend und in Niedergirmes, die vorher vielleicht keinen Kontakt mit Theater hatten. In den Workshops heißt es Ausprobieren und Spaß haben. Am Ende werden die Ergebnisse im "Harlekin" vor Beginn der eigentlichen Stücke gezeigt.

Die "Kaleidoskop"-Theatertage in Wetzlar werden durch die "Aktion Mensch" und das Bundesprogramm "Toleranz fördern, Kompetenz stärken" unterstützt. Ein Motto, das vor allem beim ersten Stück gilt: "Der Kick" 13. September, 11/19 Uhr) ist für Jugendliche ab 14 Jahren gedacht und kommt vom Theaterlabor Darmstadt.

 

Im Sommer 2002 quälten und töten im Dorf Potzlow drei Jugendliche ihren Kumpel Marinus - ein Gewaltexzess. Den Fall hat der Dokumentarfilmer Andres Veiel aus 1500 Seiten Gesprächsprotokollen in diesem Theaterstück verdichtet. "Der Kick" ist eine Montage von Aussagen, die um die Tat kreisen und langsam ihre Grausamkeit freischälen, unterbrochen von hilflosen Gutachtern und Staatsanwälten, von liebenden Eltern und Freunden. Schicht um Schicht nähert sich das Stück einer verschwommenen Faktenlage, bewegt sich um die Tat. Es zeigt, wie Rechtsradikalismus in der Mitte der Gesellschaft entstehen kann.

 

"Vergesst Zwerg Nase!" (20. September, 11 und 19 Uhr, "Follow the Rabbit") richtet sich dann an Kinder von acht bis zwölf Jahren.

In dieser Ein-Mann-Show wird die Geschichte von "Zwerg Nase" von Wilhelm Hauff auf den Zwergenkopf gestellt, mit dem Mixer einmal durchgerührt und dann mit Witz und Feingefühl aus einer neuen Perspektive erzählt. Trotz aller Kochkunst ist dieser Koch nur der zweitbeste Koch der Welt. Dieser Zwerg, dieser Dreikäsehoch, schafft es immer wieder, um zwei Nasenlängen voraus zu sein. Ein Kulinarikum über den Mut, den es braucht, der Zweitbeste zu sein und über einen kochenden Zwerg mit einer überaus langen Nase.

Der 20. September in Wetzlar ist zudem die Eröffnungsveranstaltung für die gesamten Theatertage.

 

"Der große Coup" (24. September, 11 und 19 Uhr, Cargo-Theater) ist ein Comic-Theaterstück. In schnell geschnittenen Sequenzen, in rasanten Orts- und Perspektivwechseln spielen Samuel Kübler und Stefan Wiemers Einbruchszenen, spannende Verfolgungsjagden, tragikomische Road-Movie-Szenen und Rettungsaktionen. Ein Comic-Theaterstück im Spagat zwischen radikaler Reduktion und verspielter Übertreibung, gewürzt mit Slapstick.

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Drei Chinesen mit dem Kontrabass" (1. Oktober, 9.30/11 Uhr, Figurentheater Raphael Mürle) ist für Kindergartenkinder ab 4 Jahren gedacht. Drei ungleiche Chinesen verursachen mit ihrem Instrument mitten auf der Straße ein Tohuwabohu. Was machen sie da? Und warum haben sie einen Kontrabass bei sich? Wollen sie Musik machen? Mürle erzählt diese Geschechte mit den vorschodonon Vursiunun und die Zuschauer erleben ein lustiges Sprachspiel um vertauschte Vokale.

 

Infos über das Gesamtprogramm auf www.kaleidoskop-hessen.de

Info/Kontakt vor Ort: Johanna Herbel, Telefon (01 76) 32 47 64 28 und jherbel(at)gmx.de Kartenreservierung unter info(at)kulterbunt.de; Vorverkauf: Buchladen "Alte Lahnbrücke".